Eine heute immer häufiger vorkommende Möglichkeit ist die lokale Versickerung von Niederschlagswasser. 

MULDEN ALS DEZENTRALE VERSICKERUNGSMASSNAHMEN.

Eine heute immer häufiger vorkommende Möglichkeit ist die lokale Versickerung von Niederschlagswasser. Die Versickerung ermöglicht eine Abkopplung vom Kanalnetz und ist vorteilhaft für den Erhalt des lokalen Wasserhaushalts und für die Grundwasserneubildung. Regenwasser kann oberirdisch oder unterirdisch versickert werden. Bei der oberirdischen Versickerung unterscheidet man die breitflächige Ableitung zum Beispiel über bewachsenen Oberboden wie eine Wiese oder aber die Versickerung über eine Versickerungsmulde als technische Anlage.

Die Versickerung über eine Mulde ist baulich eine sehr einfache und kostengünstige Variante, benötigt relative wenig Fläche und bietet viele Gestaltungsmöglichkeiten. Das Niederschlagswasser wird von den befestigten Flächen in flache, begrünte Bodenvertiefungen abgeleitet und kurzzeitig zwischengespeichert, bevor es in den Untergrund versickert. Als Faustformel gilt: Etwa 10 Prozent der zu entwässernden Fläche sollte als Muldenfläche zur Verfügung stehen. 

In Baden-Württemberg und Bayern wird eine erlaubnisfreie Versickerung von Abflüssen von kupfer- und zinkgedeckten Dächern beispielsweise über die entsprechend aufgebaute Sickermulde als geeignete Behandlungsmaßnahme vom Umweltministerium ausdrücklich befürwortet.

Mehr über diese Art der umweltgerechten Regenwasserversickerung in Baden-Württemberg erfahren Sie in diesem Artikel.

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